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Läuft deine Bohrmaschine nicht mehr rund?

Viele Heimwerker vernachlässigen die regelmäßige Wartung ihrer Bohrmaschine.

Das Ergebnis: vorzeitiger Verschleiß, nachlassende Leistung und teure Reparaturen.

Mit der richtigen Wartungsroutine verlängerst du die Lebensdauer deiner Bohrmaschine erheblich.

Grundlagen der Bohrmaschinen-Wartung

Die Häufigkeit der Wartung hängt stark von der Nutzungsintensität deiner Bohrmaschine ab. Eine Faustregel besagt: Je häufiger du bohrst, desto öfter solltest du deine Maschine pflegen.

Bei gelegentlicher Nutzung im Haushalt reicht eine gründliche Wartung alle 6-12 Monate. Professionelle Handwerker, die ihre Bohrmaschine täglich einsetzen, sollten dagegen monatlich eine Inspektion durchführen.

Wartungsintervalle nach Nutzungstyp

Gelegenheitsnutzer (wenige Stunden pro Monat)

  • Alle 6-12 Monate: Grundreinigung und Schmierung
  • Nach jedem Projekt: Oberflächliche Reinigung
  • Vor längerer Lagerung: Komplette Säuberung

Regelmäßige Heimwerker (mehrere Stunden pro Monat)

  • Alle 3-4 Monate: Umfassende Wartung
  • Monatlich: Sichtprüfung und Grundreinigung
  • Nach intensiven Projekten: Sofortige Reinigung

Professionelle Anwender (tägliche Nutzung)

  • Monatlich: Vollständige Wartung
  • Wöchentlich: Inspektion und Reinigung
  • Täglich: Kurze Sichtkontrolle

Wichtige Wartungsschritte im Detail

Reinigung des Gehäuses

Staub und Schmutz setzen sich besonders in den Lüftungsschlitzen fest. Diese solltest du regelmäßig mit Druckluft oder einem weichen Pinsel säubern. Verstopfte Lüftungsöffnungen führen zu Überhitzung und können den Motor beschädigen.

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Kohlebürsten kontrollieren

Die Kohlebürsten gehören zu den Verschleißteilen deiner Bohrmaschine. Bei häufiger Nutzung solltest du sie alle 3-6 Monate überprüfen. Sind sie kürzer als 5mm, ist ein Austausch erforderlich.

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Bohrfutter warten

Das Bohrfutter verdient besondere Aufmerksamkeit, da es direktem Verschleiß ausgesetzt ist. Reinige die Spannbacken regelmäßig und träufle gelegentlich etwas Öl auf die beweglichen Teile.

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Warnsignale für häufigere Wartung

Bestimmte Anzeichen deuten darauf hin, dass deine Bohrmaschine öfter gewartet werden sollte:

  • Ungewöhnliche Geräusche beim Bohren
  • Nachlassende Bohrleistung
  • Überhitzung nach kurzer Betriebszeit
  • Funkenbildung am Gehäuse
  • Wackelndes oder klemmendes Bohrfutter

Einfluss der Arbeitsumgebung

Arbeitest du häufig in staubigen Umgebungen oder bohrst in Materialien wie Beton oder Mauerwerk, sammelt sich mehr Schmutz in deiner Maschine. In solchen Fällen solltest du die Wartungsintervalle verkürzen.

Auch extreme Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeit können die Wartungshäufigkeit beeinflussen.

Professionelle Wartung vs. Eigenreparatur

Grundlegende Wartungsarbeiten wie Reinigung und Schmierung kannst du problemlos selbst durchführen. Für komplexere Reparaturen wie den Austausch von Lagern oder Motorteilen solltest du jedoch einen Fachmann konsultieren.

Eine professionelle Inspektion alle 1-2 Jahre ist besonders bei hochwertigen Bohrmaschinen empfehlenswert.

Fazit: Regelmäßigkeit zahlt sich aus

Die optimale Wartungsfrequenz richtet sich nach deiner individuellen Nutzung. Gelegenheitsnutzer kommen mit einer jährlichen Wartung aus, während Profis monatlich Hand anlegen sollten.

Wichtiger als starre Zeitpläne ist jedoch die aufmerksame Beobachtung deiner Bohrmaschine. Achte auf Warnsignale und passe deine Wartungsroutine entsprechend an. So stellst du sicher, dass deine Bohrmaschine dir lange treue Dienste leistet und teure Reparaturen vermieden werden.

Thorsten ist DIY-Experte und teilt einfache, praktische Tipps für Heimwerkerprojekte, die das Zuhause verschönern und funktionaler machen.